Leiten mit Kompetenz und Herz

Abschluss einer zweijährigen berufsbegleitenden Fortbildung für leitende Mitarbeiterinnen von Kindertageseinrichtungen

Am Freitag, 22. Juni 2018 endete eine zweijährige berufsbegleitende Fortbildung für leitende Mitarbeiterinnen in Kindertageseinrichtungen und Mitarbeiterinnen, die eine Leitungstätigkeit anstreben. Bereits zum vierten Mal fand dieser Fortbildungsgang im Bildungshaus St. Ursula in Erfurt in Kooperation mit der Caritas statt. Die 15 Teilnehmerinnen kamen aus den Diözesan-Caritasverbänden Berlin, Dresden, Erfurt, Görlitz und aus dem Mecklenburger Raum.

Ziel des Kurses ist es, den Teilnehmerinnen zusätzlich zu ihren pädagogischen Fachkompetenzen hilfreiche und unterstützende Methoden und Instrumente für sich selbst und den Leitungsalltag zu vermitteln sowie die leitungsbezogenen Handlungskompetenzen und das Fachwissen zu stärken. Dabei steht immer wieder auch die Frage nach der Profilbildung als katholische Kindertageseinrichtung.

Die erworbenen Kompetenzen wurden parallel zu den Kurswochen direkt in einem Projekt in der Kindertageseinrichtung umgesetzt. Ein bunter Strauß an Präsentationen in der letzten Kurswoche zeigte, wie vielfältig Leiterinnen agieren müssen. Themen der Projekte waren u.a. die Neugestaltung der Außenfläche einer Kita, ein Leitfaden für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter/-innen, Teamentwicklungsprozesse oder Konzeptionsentwicklung im Zusammenhang mit neuer Raumgestaltung.

Nach einem Gottesdienst, der unter den Leitworten „Dank“ und „Sendung“ stand, erhielten die Teilnehmerinnen aus den Händen des Erfurter Diözesan-Caritasdirektors Wolfgang Langer zum Abschluss ein Zertifikat. In seinen Dankensworten an Referentinnen, Verantwortliche und Seminarteilnehmerinnen brachte er seine Freude darüber zum Ausdruck, dass es diese diözesanübergreifende Fortbildung gibt, die sich für alle Teilnehmerinnen als sehr gewinnbringend und kompetenzfördernd erwiesen hat.

Ein neuer Fortbildungskurs wird im November 2018 starten (Kursflyer unten anbei)

Im Rückblick zeigt sich, dass den Teilnehmerinnen nicht nur Handlungsinstrumente, Fachwissen und Methodik vermittelt wurden, sondern jede selbst herausgefordert ist, aktiv zu werden. Denn es gibt nicht „das richtige“ Verständnis von Leitung, sondern profilierte Menschen, die ihren persönlichen Leitungsstil entwickeln und diesen mit Kompetenz und Herz ausfüllen.

 

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